Die Jugend macht es vor, Ökologie
und Altenfeindlichkeit finden sich, der
Weg der Taz zum jungdynamischen Faschismus, in der das | Alter | nicht mehr wählen darf. Ein Kommentar von
2
Std. ·
Ich empfehle euch die aufmerksame Lektüre des
beigefügten Textes. Darin kommt in idealtypischer Weise zum Ausdruck, wie immer
mehr Deutsche ticken, die sich selber als „wir Junge“ definieren. Vielleicht
ist danach klar, warum die Polemik gegen die aufmuckende Ökojugend kein
Selbstzweck ist: Wer am Begriff „Gesellschaftskritik“ festhält, welche die
konkrete Verfasstheit der Gegenwart – und nicht irgendwelche liebgewonnenen
Theoriegebäude – zum Gegenstand hat, wird nicht umhin kommen, sich mit dieser
zeitgenössischen Mischung aus jungdynamischem Vitalismus, blinder Konkurrenzwut
und urdeutscher Untergangsangst zu beschäftigen. Die politische und
charakterliche Brutalisierung wird zunehmen, weil die fortschreitende
Digitalisierung der Produktion noch mehr Menschen aus dem Lohnarbeitsmarkt
drängen wird, was diejenigen, die aktuell noch mitrödeln dürfen, zu immer
hemmungsloseren Ausbrüchen gegen die Unproduktiven antreiben wird. Hier eine
Kostprobe, die gewissermaßen willkürlich ist, weil jeder Satz dieses
neofaschistischen Pamphlets hervorhebenswert ist:
„Führerscheine sollte man im Alter abgeben. Warum
nicht auch das Wahlrecht? Ja, ich weiß – ein Menschenrecht. Aber es sollte doch
auch für uns Junge ein Menschenrecht darauf geben, mindestens Ende siebzig zu
werden wie der durchschnittliche Mensch in Europa heute, und das, ohne abwechselnd
von Sturmfluten und Waldbränden heimgesucht zu werden.“
Gegen Altenfeindlichkeit und Tod! | Info: http://antifagruppeweidenneustadt.blogspot.com/2015/03/fur-ein-langeres-leben-gegen.html
AntwortenLöschen