und was sich dabei andauernd finalisiert ist immer der Antisemitismus.
#GegenjedenAntisemitismus / #SupportIsrael
Marx21 und die Linkspartei Essen
Es gibt Parteien, die manche grundsätzlich im Parteienspektrum für unverzichtbar halten mögen, aber in ihrer Praxis dann unwählbar werden. Kaum eine Partei schafft das so gut, wie die Linkspartei. Dabei sind Fragen nach Solidarität, gerechter Verteilung von Wohlstand welche, die in einer Gesellschaft immer neu gestellt werden sollten – und auch diese Partei könnte Impulse geben. Könnte. Von unserem Gastautor Tobias Müller.
Schreibe ich über die Linkspartei, so ist die Frage zu stellen, was mit dieser eigentlich gemeint ist. Sie ist eine Partei im politischen Spektrum, genau wie andere. Sie hat unterschiedliche Netzwerke, Flügel und Unterorganisationen.
Dies kann Beispielhaft an zwei Organisationen gezeigt werden: Da wäre einmal der Arbeitskreis BAK Shalom, der sich einer Kritik an Antisemitischen und israelfeindlichen Positionen innerhalb des eigenen Milieus verschrieben hat und vor zwei Jahren das zehnjährige Jubiläum feiern konnte. Dann gibt es aber noch den Gegenpol: Marx21 – und um den soll es hier nun gehen. Denn was Marx21 versucht, ist Israelfeindlichkeit als legitime Kritik zu stilisieren. So wird versucht, BDS als nicht antisemitisch zu verharmlosen, obwohl das Land NRW eine Resolution verabschiedet hat, dass BDS genau deshalb keine Räume mehr zur Verfügung gestellt werden soll. Um Kritik abzuwenden, wird auch versucht zu behaupten, Antisemitismus sei eine rechte Ideologie. Der Vorwurf, es gäbe ihn in linken Milieus würde nur gemacht, um die Linke zu schwächen und zu spalten. Wie falsch dies ist, haben bereits mehrere Wissenschaftler gezeigt, seien es Thomas Haury oder Samuel Salzborn. Natürlich wird deren empirisch saubere Analyse nicht zur Kenntnis genommen, weil es dem eigenen Weltbild nicht gefällt.
Im Grunde wäre es schön, wenn so Leute einfach unwichtig wären, weil niemand auf deren realitätsverweigernde Weltsicht hereinfällt. Leider ist genau dem nicht so, wie der Fall um die Linkspartei Essen zeigt, die schon seit Jahren von Marx21 unterwandert wird, was so erfolgreich ist, dass inzwischen Israelgegner für die nächste Bundestagswahl aufgestellt werden können. So wie Jules El-Khatib, der für den Wahlkreis 119 kandidiert.
Und Jules El-Khatib gehört ganz klar zum Spektrum derer, die diese
Standpunkte vertreten: So versucht er den Vernichtungswunsch Israels als
“Solidarität mit den Palästinensern” zu verkaufen. Wobei natürlich kein
Wort der Unterdrückung der Palästinenser durch die Hamas fällt, alles
hat Israel schuld zu sein. https://www.ruhrbarone.de/marx21-und-die-linkspartei-essen/197175
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