Trump kann die Nato und eigene Soldaten oft gar nicht mehr leiden

 


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Rechter Isolationismus | Donald Trump hetzt gegen »Kriegstreiber« und »Globalisten«, er stellt die Nato und internationale Bündnisse in Frage. Damit steht er in einer Tradition des konservativen Nationalismus in den USA, die allerdings keineswegs friedfertig ist. [..] Die »Make America Great Again«-Bewegung sieht die Welt mit den Augen des Plünderers: als Dschungel, in dem jeder sich selbst der Nächste ist und man sich die Beute krallt, bevor es ein anderer tun kann. Ihr Heros ist nicht der Soldat, der mutig für die Freiheit kämpft (die US-amerikanischen Gefallenen des Zweiten Weltkriegs sind in den Augen Trumps bekanntlich »suckers and losers«, Trottel, die sich haben bescheißen lassen), sondern der cop, der das schwache und ohnmächtige Ich vor der von außen hereinbrechenden Gefahr beschützt. [ ..] Zu den folgenschwersten Fehlkalkulationen der Nazis gehörte es, bei der Suche nach Verbündeten in den USA vor allem auf die de facto-Apartheidregimes der Südstaaten zu schielen. Dabei saßen die tatsächlichen Sympathisanten vor allem im Nordosten und dem Mittleren Westen, wo der Ku Klux Klan in den zwanziger Jahren Hunderttausende bis Millionen Mitglieder hatte, sowie bei den industriellen Führungskreisen und ihren republikanischen Verbündeten. [..]  Deren Agitation gegen die Regierung von Franklin D. Roosevelt nahm nicht nur dessen Sozialstaatsprojekte ins Visier (häufig mit explizit antisemitischer Schlagseite), sondern versuchte auch, unter der später von Trump wiederaufgegriffenen Parole »America First« jede antifaschistische Bündnispolitik gegen Nazi-Deutschland zu hintertreiben. Es brauchte den Überfall der Japaner auf die US-Flotte in Pearl Harbor, bis eine Mehrheit den Kriegseintritt der USA befürwortete. Rechter Isolationismus | Antideutsche Kritiken | Getragene und Ungetragene (antidekritblogwen.blogspot.com)

https://jungle.world/artikel/2024/08/rechter-isolationismus

Eine zweite Präsidentschaft von Donald Trump könnte die Demokratie in den USA ernsthaft schädigen. Dabei ist Trump nur ein Symptom, das Problem tiefgreifender.

Donald Trump ist derzeit auf dem besten Weg, im November erneut ins Weiße Haus einzuziehen. Für seine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten hat er große Pläne. Er werde kein Diktator sein, kündigte er in einem Interview mit Fox News an – außer an Tag eins.

Doch auch ohne Trump als möglicher nächster Präsident sieht Autorin Annika Brockschmidt die Demokratie in den USA gefährdet. Grund ist eine Radikalisierung, die sich zuletzt immer deutlicher zeige.

So auch im "Projekt 2025", einem Entwurf für ein republikanisches Regierungsprogramm. Darin blasen die Konservativen zum Kampf gegen das Establishment. Der Präsident soll dafür mehr Macht bekommen, entscheidende Positionen sollen mit eigenen Leuten besetzt werden.

 https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/us-wahl/id_100350854/usa-demokratie-in-gefahr-doch-trump-ist-nicht-das-groesste-problem.html

Die Bandenherrschaft der Evangelikalen gegen Demokratie, Aufklärung und Vernunft - sie schreitet voran 

".. Er ist sein Anlass, nicht sein Gegenstand. Vielmehr handelt es von der komplexen Beziehung zwischen Christentum und Demokratie – mit besonderem Fokus auf den USA. Für den größten Teil der amerikanischen Geschichte handelte es sich hierbei um eine komplementäre Beziehung. Doch die Wahl von Donald Trump und die Rolle, die Evangelikale darin gespielt haben, legt nahe, dass sich die Wege von amerikanischem Christentum und Demokratie trennen. Wie und warum es dazu kam, zeigt dieses Buch. Es schildert plastisch, wie der amerikanische Protestantismus zunehmend in eine autoritäre Richtung gedrängt wurde – mit dem Resultat, dass heute Evangelikalismus mit Konservativismus gleichgesetzt wird, und die Christliche Rechte mit der Republikanischen Partei. Gorski ergründet die dahinter liegende Mentalität: Evangelikale leben in der Überzeugung, die Kulturkämpfe der letzten Jahrzehnte verloren zu haben. Sie betrachten sich als am stärksten verfolgte Gruppe in den USA und halten Ausschau nach einem starken Beschützer, der sie gleichsam als Reinkarnation der persischen Königs Kyrus aus dem Babylonischen Exils führt und ihnen ihr Land zurückgibt. Dieses Gefühl von Verlust und Anspruch ist tief in dem Narrativ von Amerika als einer weiße christlichen Nation verwurzelt. Trump hat die Herzen der Evangelikalen hier gepackt, indem er mit ihren tiefsten Ängsten spielt. Amerikas Christentum und die Demokratie stehen am Scheideweg. Wird es gelingen, beide wieder in eine harmonische Beziehung zu bringen?" Am Scheideweg: Amerikas Christen und die Demokratie vor und nach Trump : Gorski, Philip, Joas, Hans: Amazon.de: Bücher

Sie lehnen alles Staatliche ab, propagieren „White-Supremacy“, kämpfen gegen Abtreibung, befürworten erzkonservative Geschlechterrollen und wähnen sich im Krieg gegen satanische Mächte: die Religiöse Rechte in den USA. Seit Jahrzehnten baut diese Bewegung ihre landesweite Infrastruktur aus Organisationen und Medienimperien immer weiter auf, unter der Regierung Trump konnten zahlreiche ihrer Vertreter Posten im Weißen Haus und in den Gerichten besetzen.

Annika Brockschmidt geht der Geschichte der heutigen Religiösen Rechten in den USA von den 1960er Jahren bis heute nach und entfaltet das Spektrum einer vielschichtigen Gruppierung, die mittlerweile über Sieg und Niederlage bei Präsidentschaftswahlen entscheiden kann - und den Ton in einer der beiden großen Parteien des Landes angibt. Sie deckt ihre politische Agenda auf und zeigt, wie Geschichtsrevisionismus, Nationalismus, Autoritarismus, Verschwörungsdenken, Apokalypse-Sehnsucht und Rassismus die Religiöse Rechte von Beginn an geprägt haben. Ihre Vertreter sind heute längst im Zentrum der Macht angekommen. Trumps Niederlage war nicht das Ende der Religiösen Rechten in den USA – genauso wenig, wie seine Präsidentschaft ihr Beginn war. Amerikas Gotteskrieger: Wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet : Brockschmidt, Annika: Amazon.de: Bücher

 https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/us-wahl/id_100350854/usa-demokratie-in-gefahr-doch-trump-ist-nicht-das-groesste-problem.html

https://www.welt.de/politik/ausland/article250375388/US-Praesidentschaftswahl-Umfrage-sieht-Donald-Trump-vor-Joe-Biden.html

Trump und die neue Wählergruppen

 Trump: „Ich bin grundlos angeklagt worden. Deshalb mögen mich schwarze Bürger, weil sie genauso diskriminiert werden"

Bei Abtreibung und künstlicher Befruchtung gibt sich der mutmaßliche US-Präsidentschaftskandidat plötzlich ungewohnt liberal. Dahinter dürften vor allem strategische Gründe stecken.

Donald Trump scheut keinen krassen Kommentar. Kürzlich versetzte er die Welt und besonders Europa in Angst und Schrecken, als er Wladimir Putin zum Angriff auf Nato-Staaten aufforderte, die ihren Beitrag nicht bezahlen. Am Freitag erklärte der Ex-Präsident, dass ihn schwarze US-Amerikaner wegen seiner Strafverfahren unterstützten. „Wisst Ihr, bei wem das Polizeifoto von mir am Besten ankam? Bei der schwarzen Bevölkerung“, sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt in South Carolina. „Ich bin grundlos angeklagt worden. Deshalb mögen mich schwarze Bürger, weil sie genauso diskriminiert werden.“ https://www.welt.de/politik/ausland/plus250259374/US-Wahlen-So-will-Trump-Frauen-und-junge-Waehler-fuer-sich-gewinnen.html

Trumps Sprache nach Herrschaft und Zuwendung - erreicht neue Zielgruppen.

.. Donald Trump ist jetzt beinah ganz schwarz und seine Herrschaft als Bauerherr über schwarze Arbeiter bleibt ja doch - so oder so bestehen und er wird dabei von den Beherrschten nicht einmal mehr als Massa verballhornt ..

 Columbia. Bei einer Veranstaltung für schwarze Konservative in South Carolina am Freitag im Vorfeld der Wahlen hat Ex-Präsident Donald Trump seine juristischen Probleme mit den Vorurteilen verglichen, die das amerikanische Rechtssystem gegenüber Schwarzen habe. Der „Spiegel“ berichtete.

„Ich wurde für nichts angeklagt, für etwas, das nichts ist“, sagte Trump seinen Zuhörern einen Tag vor der Vorwahl der Republikaner in dem Bundesstaat. Dies sei der Grund, aus dem „die Schwarzen mich mögen“, erklärte er. „Weil sie so sehr verletzt und diskriminiert wurden, und sie sahen mich tatsächlich so an, als würde ich diskriminiert werden. Es war ziemlich erstaunlich, aber vielleicht, vielleicht ist da etwas dran.“ Im gleichen Zuge betonte Trump, er kenne sehr viele schwarze Menschen; seine Immobilien seien von schwarzen Bauarbeitern gebaut worden.

https://www.rnd.de/politik/usa-donald-trump-vergleicht-sich-mit-schwarzen-amerikanern-XAKVGDSNW5EPDNELKVXYLLHCUQ.html
 
 Antisemitismus, Hisbollah und Trump
 
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Kritik am israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Bemerkungen zur Schiiten-Miliz Hisbollah für Empörung gesorgt.https://www.zeit.de/news/2023-10/12/biden-israel-muss-nach-den-regeln-des-krieges-handeln

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